Sarah
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Video-Link: https://youtu.be/dLwUGTKL12Y

Mehr Chancen bekommst Du nirgendwo

Nach einem Freiwilligen Sozialen Jahr im Kindergarten war Sarah klar: Das ist genau mein Ding. Die 20-Jährige entschied sich für das praxisintegrierte, dreijährige Ausbildungsmodell zur sozialpädagogischen Assistentin. Das bietet die Hedwig-Dohm-Schule in Stuttgart an – als eine der ersten im Land.

Pädagogische Fachkraft werden? Darunter konnte Sarah sich lange nicht viel vorstellen – bis sie ihr FSJ in einem Kindergarten machte. Dort begleitete sie ein Kind mit Sprachverzögerung. „Ich habe erlebt, wie das Kind mit meiner Hilfe sprachlich weitergekommen ist. Es war so schön, dass ich ihm etwas mitgeben konnte.“

Für Sarah war es ein Schlüsselerlebnis, jetzt wusste sie, was sie wollte. Als sozialpädagogische Assistentin kann sie Kinder in ihrer Entwicklung begleiten und unterstützen: „Ich wollte nach meinem FSJ unbedingt weitermachen.“ Die Ausbildung zur sozialpädagogischen Assistentin war ihre Chance für einen direkten Einstieg.

Sarah Schäfer lächelt freundlich in die Kamera, im Hintergrund ist unscharf eine Küche erkennbar

Das Ausbildungsmodell eröffnet neue Wege

Das vergütete, praxisintegrierte Ausbildungsmodell gibt es in Baden-Württemberg seit dem Schuljahr 2020/2021. Es ermöglicht jungen Menschen mit mindestens einem Hauptschulabschluss und einem abgeschlossenen freiwilligen sozialen Jahr oder einem Bundesfreiwilligendienst in einer Kita einen Einstieg in den sozialpädagogischen Beruf. Auch für Menschen mit Hauptschulabschluss und bereits abgeschlossener Berufsausbildung eröffnen sich hier neue Wege. „Für mich ist diese Möglichkeit der perfekte Weg, meine Ziele zu erreichen“, sagt Sarah.

Ähnlich wie die PiA: praxisintegriert und vergütet

Mittlerweile befindet sich die angehende sozialpädagogische Assistentin im zweiten Ausbildungsjahr. Der Ablauf der Ausbildung ähnelt der PiA zur Erzieherin – an zwei Tagen in der Woche sind die Schülerinnen und Schüler in den Einrichtungen, an den anderen drei Tagen in der Schule. Gerade diese Abwechslung zwischen Theorie und Praxis findet Sarah gut: „Wir nehmen die Themen theoretisch in der Schule durch und können die dann direkt in der Praxis umsetzen. So werden wir perfekt auf das Kita-Leben vorbereitet.“

Sarah steht vor der Hedwig-Dohm-Schule
Sarah guckt mit einer Lehrerin zusammen auf ein IPad.

Von hier aus geht’s in die Zukunft!

Für Sarah hat das Ausbildungsmodell den Weg in ihre berufliche Zukunft geebnet. „Ich möchte noch die Ausbildung zur Erzieherin draufsetzen und vielleicht in Richtung Psychologie gehen. Mich fasziniert die Persönlichkeitsentwicklung von Kindern. Das ist so besonders, das zu erleben.“

Nach ihrer Ausbildung möchte Sarah aber erstmal eine Zeit lang in Kindergärten im Ausland arbeiten. „Das ist ja das Schöne an meinem Weg: Es gibt so viele Möglichkeiten.“ Und die Türen stehen ihr weit offen.