So geht Karriere in der Kita
Vanessa, 23 Jahre, wollte schon immer Erzieherin werden. Heute leitet sie eine städtische Kindertageseinrichtung in Ulm.
Von der Ausbildung in den Gruppendienst zur Leitung: Vanessa wusste schon als Kindergartenkind, dass sie mal in einem Kindergarten arbeiten möchte. Diesen Weg hat sie konsequent verfolgt – und verantwortet heute als junge Leitung ein ganzes Haus.
Leitung auf Augenhöhe
Pläne schreiben, Abläufe strukturieren, mit Eltern, Team und Träger kommunizieren – als Leitung hat Vanessa viele Fäden gleichzeitig in der Hand. Und sie kann das richtig gut: Nichts entgeht der aufmerksamen jungen Frau. Ob Kolleginnen, Eltern oder Kinder, sie begegnet allen stets auf Augenhöhe – und das nimmt sie bei ihren Schützlingen sogar wörtlich: Wenn Vanessa mit Kindern redet, geht sie immer in die Hocke.
„Wir arbeiten mit der Zukunft.“
„Ich wusste einfach schon immer, dass ich unbedingt mit Kindern arbeiten will. Denn wir arbeiten hier mit der Zukunft – und das ist ein schönes Gefühl.“ Gleichzeitig wusste Vanessa aber auch schon immer: Sie will nicht nur im Kindergarten arbeiten, sondern auch einen leiten. Und diesen Karriereplan hat die Ulmerin konsequent verfolgt: Neben ihrer Ausbildung absolvierte sie ihr Fachabi, um danach berufsbegleitend den Fachwirt für Kita-Management zu absolvieren – und um mit 23 Jahren Kindergarten-Leitung zu werden.
„Wir ziehen alle an einem Strang:“
Dank ihrer Zielstrebigkeit arbeitet Vanessa heute in ihrem Kindheitstraumberuf. Und wie kommen Kolleginnen und Kollegen mit einer so jungen Leitung klar? „Natürlich muss ich als Leitung mehr Aufgaben erfüllen und immer vielen gerecht werden. Trotzdem arbeiten wir in der Kita immer als ein Team, wir ziehen alle an einem Strang.“
Für Vanessa sind es nach wie vor die schönen Momente, die ihre Arbeit ausmachen. „Wir begleiten die Kinder vom Kleinkind- bis zum Schulkindalter. Es gibt so viele kleine, schöne Momente zwischen uns.“ Die Dankbarkeit und Nähe der Kinder geben der 23-Jährigen immer wieder Energie. „Da kann ein Tag noch so stressig gewesen sein – wenn man von freudestrahlenden Kinderaugen verabschiedet wird, geht man immer mit einem Lächeln heim.“
