Pascal
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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=SDMWOmZnNhs

Per „Umweg“ zum Traumberuf

Pascal, 22 Jahre, ist derzeit in der praxisintegrierten Ausbildung (PiA) zum Erzieher im katholischen Kindergarten St. Josef in Stutensee.

Eigentlich wollte Pascal ja Lehrer werden, hat nach einem FSJ im Kindergarten aber gemerkt: Die Arbeit mit den Kindern ist voll sein Ding – und wechselte die Ausbildung.

Ein junger Mann spielt mit Kindern.

Vom Lehrer zum Erzieher

Sportlehrer werden, das war Pascals eigentlicher Plan. Die Ausbildung zum Sport- und Gymnastiklehrer hatte der quirlige junge Mann sogar schon abgeschlossen. Um anschließend auf Lehramt studieren zu können, fehlte ihm allerdings ein Jahr Berufserfahrung. Die holte er sich bei einem freiwilligen sozialen Jahr im Kindergarten St. Josef – und blieb. „Die Arbeit mit den Kindern hat mir so viel Spaß gemacht und das Team war super. Deshalb habe ich mich umentschieden und die Ausbildung zum Erzieher angefangen.“

In der Ausbildung auf eigenen Beinen stehen

Hinter seinem Berufswechsel steht Pascal nach zwei Ausbildungsjahren entschlossener denn je: „Die Vielseitigkeit hat mich absolut überzeugt. Als Lehrer war es mir oft zu monoton, strikt nach Lehrplan zu arbeiten. In der Kita hat man alle Freiheiten und Möglichkeiten.“

Auch den Wechsel zwischen Theorie und Praxis, findet Pascal richtig gut. „Ich habe immer einen direkten Bezug von der Theorie zur Praxis und wieder zurück.“ Auch dass er für seine Arbeit in der Ausbildung bezahlt wird, ist für den jungen Mann wichtig. „Ich habe schon im ersten Lehrjahr gut verdient, was in der normalen Ausbildung nicht der Fall ist. Da wird man erst ab dem Anerkennungsjahr bezahlt. Dank der PIA kann ich in meiner Ausbildung auf eigenen Beinen stehen.“

Ein junger Mann guckt einem Mädchen mit einem Webrahmen bei der Arbeit zu.
Ein junger Mann lächelt in die Kamera, im Hintergrund spielen Kinder.

„Jeden Tag passiert etwas Schönes.“

Die Kinder in ihrer Entwicklung zu begleiten, sie wachsen zu sehen, das macht den Erzieher-Beruf für den 22-Jährigen so besonders. „Jeden Tag passiert etwas Schönes. Wenn ein Kind durch mich etwas Neues gelernt hat, ist das toll. Und ich freue mich immer wahnsinnig auf diese nächsten Schritte. Weil man daran sieht, es geht etwas voran: Das, was wir erreichen wollen, funktioniert.“ Mehr Bestätigung geht nicht.