Jule
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Video-Link: https://youtu.be/XWVTz1sre7w

Nirgendwo ist die Welt bunter

Jule befindet sich im zweiten Jahr ihrer praxisintegrierten Ausbildung zur Erzieherin – für die 19-Jährige ein echter Traumberuf.

Irgendwas im sozialen Bereich – wohin ihre berufliche Reise gehen sollte, war für Jule nach dem Realschulabschluss klar. Ein Freiwilliges Sozialen Jahr hat ihr dann die Richtung zum Traumberuf gewiesen: in den Kindergarten.

Jule Sommer steht lächelnd im Kindergarten, im Hintergrund ist Weihnachtsdeko zu erkennen.

„Das ist mein Beruf.“

Dass sie im sozialen Bereich arbeiten möchte, wusste Jule schon in ihrer Schulzeit. Aber wo dort? „Ich habe mich dann für ein Freiwilliges Soziales Jahr im Kindergarten entschieden. Dort durfte ich ganz viel ausprobieren – und ich wusste schließlich: Das ist mein Beruf.“

Im Kindergarten St. Franziskus in Benningen startete Jule nach dem FSJ und einem Praktikumsjahr in die praxisintegrierte Ausbildung. Für sie ist der Wechsel zwischen Schule und Kindergarten in der Ausbildung perfekt: „Man bekommt viel Praxis mit und lernt dadurch viel für den künftigen Beruf – in der Theorie ist ja vieles anders, weil jedes Kind anders ist.“

Wegbegleiterin in die Zukunft

In der Arbeit mit den Kindern findet Jule das, was sie für ihr Berufsleben gesucht hat: „Ich begleite die Kinder beim Lernen, bin ihre Wegbegleiterin in die Zukunft. Und die Kinder geben so viel an Liebe und Wertschätzung zurück.“ Natürlich kann es auch ganz schön herausfordernd werden – vor allem dann, wenn viele Situationen auf einmal passieren. „Manchmal muss man quasi überall gleichzeitig sein.“

Jule sitzt mit Kindern auf dem Boden, ein Mädchen sitzt auf ihrem Schoß.
Jule lächelt in die Kamera.

„Eigene Verantwortungen zu haben ist toll.“

Dann ist es gut, ein starkes Team im Rücken zu wissen: „Ohne Teamarbeit geht es nicht. Man muss sich immer gut abstimmen und koordinieren, sich aufeinander verlassen können. Dazu kann man sich untereinander austauschen und bekommt so unterschiedliche Sichtweisen mit.“ Das ist für die 19-Jährige auch ein sehr schönes Gefühl: Jule hat als Azubi die gleichen Aufgaben wie Fachkräfte. „Ich werde gesehen und habe eigene Verantwortung – das finde ich toll.“

Gekommen, um zu bleiben

Für Jule ist klar: Sie will nach ihrer Ausbildung im Kindergarten bleiben und kann sich gut vorstellen, später in die Gruppenleitung zu gehen: „Man hat in diesem Beruf so viele Möglichkeiten – und jede Menge Abwechslung. Kinder haben so spannende Ideen und eine ganz eigene Sicht auf Dinge. Die Welt aus Kinderaugen ist nie langweilig.“

Jule beugt sich aus einem Fenster und spricht mit einem Kind.